Es lohnt sich, in einen Buchsbaum zu investieren. Er verziert ausgezeichnet den Garten und gibt ihm einen einzigartigen Charakter und zusätzlichen Reiz. Zwar leidet er unter verschiedenen Krankheiten, aber jeder Hobbygärtner schafft das schon, dagegen zu kämpfen.
Inhaltsverzeichnis
Buchsbaum – was ist das und woher stammt dieser?
Der Name der Gattung stammt vom griechischen Wort, das Büchse bedeutet. Im Altertum stellte man daraus diverse Behälter. Kennzeichnet fürs Holz der Buchsbäume ist seine helle Farbe. Drüber hinaus ist es hart und kleinporig. Die ganze Familie heißt Buchsbaumgewächse Dazu gehören ungefähr siebzig Arten. Sie werden weltweit kultiviert.
Buchsbäume findet man in Mitteleuropa, Afrika, Ostasien, Amerika und prinzipiell in allen Ecken der Welt. Doch in Deutschland ist lediglich der Gewöhnliche Buchsbaum heimisch. Für den Garten wählt man ebenfalls den Japanischen sowie Kleinblättrigen Buchsbaum. Diese Arten sind anspruchslos und gedeihen in jeder Erde.
Buchsbaum – Steckbrief
Den Gewöhnlichen, bzw. Kleinblättrigen Buchsbaum kann man auf jedem Boden pflanzen, die Hauptsache der ist weder zu trocken noch zu nass. Der Boden sollte außerdem durchlässig, nicht zu sandig sein.
- Buchsbäume bevorzugen durchlässigen Boden, der weder knochentrocken noch staunass ist. Damit der Buchsbaum gut gedeiht, kann der Erde nicht sehr karg sein und über niedrigen pH-Wert verfügen.
- Buchsbäume mögen geschützt Standorte und keine volle Sonne.
- Wie erwähnt verträgt der Buchsbaum keine Staunässe, jedoch ist die vorübergehende Trockenheit nicht imstande, ihn zu schädigen. Dies ist aus diesem Grund, weil er tief in den Boden mit seinem faserigen Wurzelwerk verwurzelt. Ebenfalls wurzelt er die Oberfläche durch.
- Der heimische Gewöhnliche Buchsbaum erreicht eine Höhe von bis zu sechs Metern.
- Er zeichnet sich dadurch aus, dass er kleine immergrüne Blätter hat. Die sind rundlich oder länglich und gegenständig angeordnet.
- Buchsbaums Triebe haben längliche Rindenleisten. Grüne Rinde wird mit der Zeit hellgrau. Die Kronen sind rundlich, kompakt und dicht. Buchsbäume blühen ab Ende März. Sie sind reich an Nektar.
Standort – wo sollte man den Buchsbaum pflanzen?
Für gewöhnlich platziert man den Buchsbaum in der unmittelbarer Nachbarschaft von der Zaunanlage. Dieser eignet sich gut dazu, als Sichtschutz zu fungieren. Besonders bei transparenten Modernzäunen, dekorativen Schmiedeeisen-, einfachen Maschendraht- oder ja auch Staketen- und anderen Holzzäunen, die durchsichtig sind, bewährt sich dieser ausgezeichnet.
Der Buchsbaum verschönert den Vorgarten und wertet das Grundstück optisch auf. Dieser passt ebenfalls zum Garten und harmoniert gut mit Lamellenzäunen. Der Boden sollte lehmig und kalkhaltig sein. Der Sandboden benötigt mit dem Kompost angereichert zu werden. Buchsbaum kann in der Nähe von Bäumen gepflanzt werden. Im Übrigen ist ein Standort vor der Südwand keine gute Wahl.
Wie pflanzt man den Buchsbaum?
Buchsbäume pflanzt man im Frühling. Die Sträucher mit den Wurzeln sollten in einen Eimer mit Wasser gestellt werden. Nachdem man den Boden tiefgründig gelockert hat, markiert man die Position mit einer Schnur und legt die Pflanze aus. Beim sandigen Boden arbeitet man Kompost ein.
Im Fall einer Hecke wird der Buchsbaum nah aneinander gepflanzt, nämlich mit einem Abstand von circa 10 cm, d.h. zehn Stück pro Meter. Falls man eine hohe lebende Einfriedung plant, reichen fünf Buchsbäume aus. Man setzt die Pflanzen mit einer Pflanzkelle ein. Anschließend bleibt es die Einfassung zu gießen und zurückzuschneiden. Anfang Juni wird der kleine Buchsbaum gedüngt.
Buchsbaum – Pflege
Buchsbäume sind anspruchslos. Sie verlangen kaum Pflegeaufwand. Doch, wenn es warm und trocken im Sommer ist, sollten sie täglich gegossen sein. Bei andauernder Hitze sollte man sie ab und zu abbrausen, damit es keinen Staub auf den Blättern gibt. Ebenfalls darf im Winter der Wurzelballen nicht austrocknen und darauf sollte man aufpassen. Nicht zu vergessen ist regelmäßiges Düngen.
Fazit
Es gibt zur Auswahl den Gewöhnlichen, Japanischen sowie Kleinblättrigen Buchsbaum. Alle schauen ähnlich und optisch ansprechend aus. Sie strahlen Eleganz aus und eignen sich als eine Hecke. Falls es jemandem daran liegt, die Privatsphäre zu schützen, ist der Buchsbaum eine gute Wahl, um vor den Blicken von außen verborgen zu bleiben.
Gepflegte Buchsbäume werden zur Augenweide, fesseln den Blick und erfreuen das Auge über viele Jahre hinweg. Buchsbäume sind im Allgemeinen sehr pflegeleicht. Sie mögen keine zu starke Sonneneinstrahlung, dagegen sind gegen Trockenheit unempfindlich. Doch in heißen Jahresperioden sollten sie gegossen werden. Buchsbäume vertragen keine Staunässe.