Was gibt es Schöneres als ein Teich im Garten. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um einen Fertigteich oder einen Folienteich handelt, jeder Gartenteich ist normal ein Ort der Erholung und Entspannung. Um so einen Erholungsort zu errichten, ist mitunter entscheidend wie man den Teich bepflanzen sollte. Einen Gartenteich anlegen ist für handwerklich begabte Personen kein großes Grundstück und kann mit dem richtigen Werkzeug ohne Probleme ausgeführt werden.
Inhaltsverzeichnis
Vorab sollten allerdings einige Tipps beachtet werden:
- Ist ein Naturteich geplant, sollte dieser möglichst an der tiefsten Stelle des Anwesens angelegt werden. An der tiefsten Stelle sammelt sich Wasser auf natürliche Weise.
- Wenn möglich, sollte der Teich immer so angelegt werden, dass dieser in den Sommermonaten mehrere Stunden Sonne jeden Tag abbekommt.
- Den Teich möglichst weit entfernt von Bäumen anlegen. Das hat den Vorteil, dass man von Falllaub verschont bleibt.
- Sind Wasserrosen in dem Teich vorgesehen, dann muss dieser eine Tiefe von mindestens 80 cm vorweisen können.
- Bei kleineren Teichen unbedingt eine zu große Ausbuchtung des Ufers vermeiden, das wirkt nicht natürlich sondern mehr künstlich.
- Wenn Kleinkinder den Garten mitbenutzen, dann unbedingt Schutzgitter anbringen.
- Damit auch kleine Tiere sicher im Teich leben können, soll man unbedingt eine Flachwasserzone integrieren. Da können Kleintiere herauskrabbeln.
Tipps für Naturteiche
Wird geplant diesen in einem großen Garten anzulegen, dann sollte auch das Umfeld natürlich angelegt werden. Dabei kann der Teich problemlos in eine Moor- und Sumpflandschaft übergehen und sich dabei in andere Teile des Gartens übergehen. Ein großer Teich ist ideal für Seerosen und Rohrkolben. Diese Wasserpflanzen benötigen einen großen Bedarf an Platz.
Bei kleinen Gärten ist es vorteilhaft das Gelände künstlich zu gestalten. Ideal ist, wenn der Hintergrund des Weihers von einem flachen Hügel gebildet wird. Dahinter kann eine Flora oder ein Steingarten angelegt werden. Bei schrägen Gärten, bzw. Gärten in Hanglage können Hänge mit Palisaden oder einer Trockenmauer abgefangen werden. Das ermöglicht den Aufbau eines geschützten Sitzplatzes.
Zierteich
Bei Zierteichen wirkt es vorteilhaft, wenn sich diese direkt an die Terrasse anschließen. Alternativ können diese auch mitten in der Terrasse eingebracht werden. Das stellt nicht nur einen tollen Blickfang her, sondern kann die Terrasse auch mit dem Garten verbinden. Ein längliches Becken, das von der Terrasse in den Garten übergeht, sorgt dafür, dass der Garten optisch größer wirkt.
Ebenfalls wichtig: Die Bepflanzung des Ufers
Unterschiedliche Pflanzenarten benötigen unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalts des Bodens. Man unterscheidet drei Gruppen von Uferbepflanzungen:
- Uferstauden – diese wünschen einen feuchten und wechselfeuchten Standort, auch eine zeitweise Trockenheit übersteht diese Pflanzart problemlos.
- Sumpfpflanzen, diese wachsen ideal in Flachwasserzonen mit einer Wassertiefe von 5 – 30 cm.
- Schwimm- und Unterwasserpflanzen fühlen sich wohl bei einem Wasserstand über 30 Zentimeter.
Blütenpracht auf der Oberfläche des Wassers
Auf einer großen Wasseroberfläche geben verschiedenfarbige Seerosen ein buntes und fröhliches Farbenbild. Gezüchtete Seerosen sind ausnahmslos sehr farbintensiv. Dabei nicht vergessen, dass die Blütenfarbe der Wasseroberfläche möglichst mit der Bepflanzung des Ufers harmonisiert. Vor allem die Farbe „Gelb“ wirkt am Wasser und auf der Wasseroberfläche besonders hervorstechend.