Umweltfreundlichkeit und naturnahe Ausstrahlung, die positiv auf das Wohlbefinden wirkt, sprechen für das Holz. Moderne und anspruchsvolle Ästhetik gepaart mit lebenslanger Funktionalität neigen zum Metall. Beide nehmen einen hohen Platz in der Hierarchie von Baustoffen, aus denen die Einfriedung des privaten Grundstückes gebaut wird. Bei der Auswahl haben die Grundstückbesitzer nicht selten eine harte Nuss zu knacken.
Inhaltsverzeichnis
Mit Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit punktet Metallzaun
Materialqualität, die ein Garant für langlebigen und widerstandsfähigen Gartenzaun ist, gehört zu den wichtigsten Entscheidungsfaktoren bei der Auswahl des geeigneten Materials für den Bau der Grundstückumzäunung. Metall ist in diesen hervorragenden Produkteigenschaften konkurrenzlos und steht seit Jahrzehnten als Synonym für Ästhetik und Funktionalität mit Dauerwirkung.
Zugleich arbeiten die Zaunhersteller ständig daran, die Zuverlässigkeit von Metallzäunen zu verbessern. Mit Pulverlackbeschichtung und Feuerverzinkung erhöhen sie die Resistenz und Korrosionsbeständigkeit ihrer Produkte und verlängern deutlich ihre Einsatzbereitschaft im Außenraum. Die Pulverlackbeschichtung wirkt sich auch positiv auf die alltägliche Benutzung und Pflegeleichtigkeit dieser Zaunsysteme, die den höchsten Anforderungen an Funktionalität gerecht werden können.
Welche Nachteile hat ein Metallzaun?
Metallzäune heben sich von den anderen Varianten deutlich ab. Sie zeichnen sich durch ihre hohe Strapazierfähigkeit und entweder schlichte Ästhetik oder ausgefallenes Design aus. Doch sie haben ja auch einige Nachteile. Zum einen ist ein Zaun aus Metall teurer als dieser aus Holz, ganz zu schweigen von der Umzäunung aus Kunststoff. Diese sind relativ preisgünstig, abhängig von der Ausführung.
Zum anderen sind die Metallzäune nicht naturverbunden, wie es im Fall von den hölzernen Alternativen ist. Holzzaun wird doch aus dem Baum gemacht, der zusätzlich oft aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Aus diesem Grund passt auch der Metallzaun nicht zu jedem Haus. In beiden Fällen muss man bestimmte Maßnahmen treffen, damit die Zaunanlage über viele Jahre hinweg schön und wie neu aussieht.
Korrosion
Stahlzäune müssen feuerverzinkt werden, damit sie korrosionsbeständig, wartungsfrei und gegen schlechte Wetterverhältnisse unempfindlich sind. Sie sind für Rostfraß anfällig, deshalb, wenn man nicht will, dass sie unästhetisch und unansehnlich wirken, ist dieses Vorfahren unentbehrlich. Pulverbeschichtung gibt der Oberfläche zusätzlichen Schutz und verlängert die Lebensdauer des Zauns um viele weitere Jahre.
Natürlich muss auch der Holzzaun imprägniert werden und verlangt mehr Zeitaufwand für die Pflege. Nicht zuletzt sind die Metallzäune schwerer als diese aus Holz. Außerdem muss jeder selbst entscheiden, ob für, z.B. ein kleines Häuschen in unmittelbarer Nähe zum Wald ein Metallzaun geeignet wäre.
Welche Sorten der Metallzäune gibt es?
Beim Kauf eines Metallzauns hat man eine große Bandbreite an Materialien und Ausführungen zur Auswahl. Von Bedeutung ist, dass die Zaunanlage mit der Hausfassade sowie mit den Nachbargrundstücken harmoniert. Außerdem zählt vor allem die Neigung zu gewissen Stilen und Formen. Den Metallzaun kann man beliebig individualisieren, da es eine Geschmacksfrage ist, was man ums Haus herum errichtet.
Man unterscheidet Doppelstabmatten-, Schmiedeeisen-, Modern-, Aluminium- und Maschendrahtzäune. Doppelstabmatten zeichnen sich durch ihre Schlichtheit und einfaches Aussehen aus. Sie sind robust und preisgünstig.
Doppelstabmatten
Sie haben viele Einsatzbereiche und taugen sowohl zu den Industriegeländen als auch öffentlichen Plätzen und privaten Häusern. Es besteht die Möglichkeit, sie mit Sichtschutzstreifen zu versehen, um einen blickdichten Zaun zu erreichen und sich dadurch von den Blicken von außen zu schützen.
Schmiedeeisen-, Modern- oder Aluminiumzaun?
Maschendrahtzäune machen eine noch preisgünstigere Alternative zu den Doppelstabmatten. Sie sind flexibel, jedoch weniger solide und stabil. Charakteristisch für Zäune aus Schmiedeeisen ist ihre raffinierte Ornamentik. Es gibt schlichte Schmiedezäune, doch sehr häufig errichtet man diese mit dekorativen Elementen.
Zäune aus Aluminium weisen eine gewisse Leichtigkeit auf, gleichzeitig aber sind sie sehr stabil, strapazierfähig und gegen widrige Umwelteinflüsse beständig. Nicht zuletzt kann man sich für moderne Metallzäune entscheiden, die sehr unterschiedlich gefertigt werden. Ein Modernzaun aus Metall kann über Wellenabschluss verfügen und aus dicht aneinanderliegenden Querladen ausgeführt werden.
Welche Vorteile hat der Gartenzaun aus Holz?
Gartenzäune aus Holz waren schon immer vorhanden. Holzzäune sind ein Klassiker, der sich überall bewährt. Sie können entweder einfach oder etwas verziert ausgeführt werden. Holzzäune sind edel, schauen prächtig und elegant aus. Doch, man muss sich daran erinnern, dass das Holz nur dann lange Lebensdauer aufweist, wenn man richtig dafür sorgt.
Gartenzäune aus Holz, außer der ansprechenden Optik, werden aus umweltfreundlichem Material hergestellt. Holz ist ein erneuerbarer Rohstoff. Man kann auch darauf achten, dass es aus nachhaltiger Forstwirtschaft und am besten von lokalen Anbietern kommt. Beim Kauf eines Zauns aus Holz ist es empfehlenswert, einen Betrieb aus der Region zu wählen, dann da schont man die Umwelt dadurch, dass die LKWs keine lange Strecke zurücklegen müssen.
Holzzaun Preise
Errichtungskosten eines Holzzauns liegen auf dem ähnlichen Niveau wie des Kunststoffzauns. Einfriedungen aus Holz sind aber deutlich preisgünstiger als Metall Umzäunungen. Eine Ausnahme macht der Maschendrahtzaun aus, ebenfalls sind Ein- und Doppelstabmattenzäune zu günstigen Preisen erhältlich.
Holzzäune sind überdies leicht und vermitteln den Eindruck von Leichtigkeit. Holz wirkt warm und dank seiner Maserung schaut einzigartig aus und gibt dem Haus einen besonderen Charakter. Zaun aus Holz fügt sich gut in die Umgebung und den Garten ein.
Nachteile der Holzzäune im Überblick
Wie erwähnt, benötigen die hölzernen Zäune relativ großen Pflegeaufwand. Damit sie immer wie neu aussehen und den Blick fesseln, muss man sie regelmäßig ölen oder lackieren. Von Vorteil ist aber, dass man einen Buntlack wählen kann und damit das Grundstück optisch aufwerten und die Farbe an die Hausfassade anpassen.
Ein nicht fachgerecht imprägnierter Holzzaun verwittert, quillt auf, wird spröde, morsch und verblasst. Um dieses zu verzögern oder tunlichst auszuschließen, muss man für die entsprechende Oberflächenbehandlung sorgen. Auf diese Weise entstehen auch keine Risse und der Zaun zeigt keine Spuren der Nutzung.
Welches Holz für Gartenzaun?
Die Mehrheit der Holzzäune wird aus Kiefer und Fichte gefertigt. Die Nadelbäume eignen sich perfekt für einen Zaun aus Holz. Diese Arten sind robust und dauerhaft, jedoch müssen sie im Außenbereich imprägniert werden, da sie nicht zu Hundert Prozent beständig. Lasur oder Kesseldruckimprägnierung bewähren sich in diesem Fall als ausreichender Holzschutz.
Häufig entscheidet sich man ebenfalls für Douglasie und Lärchenholz. Lärche ist das wertvollste und haltbarste der heimischen Nadelhölzer. Sie ist hart und für jedes Design geeignet. Lamellen-, Querlatten-, Jäger- oder Staketenzäune aus Lärchenholz schauen immer gut aus und erfreuen das Auge über viele Jahre hinweg.
Lärche gehört zu Harthölzern
Lärchenholz hat hohen Harzgehalt, wodurch es von Natur aus witterungsbeständig ist. Ohne chemischen Holzschutz ist es möglich, einen Zaun aus der Lärche aufzubauen. Dabei muss man aber mit höheren Anschaffungskosten wie im Fall von Fichte rechnen. Mit Lärchenholz spart man aber Zeit und Geld, die andernfalls der Wartung geopfert würden.
WPC Zäune als Gartenzäune
WPC macht eine gute Wahl aus. Es ist eine Verbindung von Holz und Kunststoff. Die Abkürzung aus dem Englischen steht für Wood Plastic Composite und bedeutet einen Verbundwerkstoff, der aus Holzfasern, Kunststoff und Additiven besteht. Das Endprodukt hat die Vorteile sowohl von dem Holz als auch Kunststoff.
Die zerkleinerten, vermischten, miteinandern verschmolzenen Materalien, die unter hohem Druck in Form gepresst werden, bilden ein einheitliches Ganze. Dank dem Holzanteil schauen die WPC-Zäune ansprechend und gut aus, andererseits sind sie langlebig und wetterfest, darauf Kunststoff Einfluss hat. WPC-Gartenzäune sind wasserabweisend sowie gegen Pilze und Insekte beständig.
Für wen ist ein WPC-Gartenzaun geeignet?
Gartenzäune aus WPC passen sowohl zum Vorgarten als auch Hinterhof. Sie können eine repräsentative Funktion erfüllen, aber sie fügen sich gut prinzipiell in jede Gegend ein. Falls man sich für einen WPC Zaun entscheidet, bekommt man eine strapazierfähige Zaunanlage, ohne die Notwendigkeit, sie zusätzlich zu beschichten. Es ist ein äußerst pflegeleichter Gartenzaun, der weder aufquillt noch reißt, splittert oder verzieht.
Wenn man also auf der Suche nach einem stabilen, widerstandsfähigen Zaun für Jahre ist, macht WPC eine empfehlenswerte Lösung aus. Diese rostfreie Umzäunung kommt auch in diversen Ausführungen vor.
Gartenzaun aus Holz und Metall – gemeinsamer Nenner
Designvielfalt und die damit verbundene optische Wirkung spielt auch eine große Rolle bei der Auswahl des Baustoffes, aus dem ein Gartenzaun gefertigt werden soll. Die Einfriedung bildet nämlich ein wichtiges Gestaltungselement, das maßgeblich für das Gesamtbild des ganzen Grundstückes ist. Ästhetik ist ein Bereich, auf dem sowohl ein Metallzaun als auch ein Gartenzaun aus Holz brillieren.
Beide Zauntypen präsentieren heutzutage eine breite Palette von Designvarianten für jeden Geschmack und jedes Preissegment. Sie befriedigen sowohl die Anhänger dekorativer Opulenz, als auch gestalterischer Schlichtheit. Einmalige Designstücke aus diesen Baustoffen sind auch realisierbar und lassen die Individualität des Grundstückbesitzern in den Vordergrund schieben.