Der Rasen ist pflegeintensiv. Er muss im Sommer regelmäßig gemäht werden. Andererseits verziert er den Garten und fällt es schwer, sich das Grundstück ohne Grass vorzustellen. In einem Garten kann man nur Rasen säen oder Obstbäume, Blumen, Laub- oder Nadelbäume pflanzen. Ebenfalls ist es möglich und empfehlenswert einen Gemüsegarten anzulegen, aber dieser erfordert mehr Arbeitsaufwand als nur der Rasen.
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Was ist wichtig zu wissen über die Garteneinrichtung?
Das frische grüne Grass macht die Basis jedes Gartens aus. Es muss richtig gepflegt sein, damit es nicht hässlich und gelb ausschaut oder Löcher hat. Der Rasen vermittelt einen Eindruck, als ob wir über einen zarten Teppich barfuß laufen würden. Er kann und sollte samtweich sein. Dazu ästhetische Stein- oder eventuell mit Schotter gepflasterte Wege oder gar nichts außer dem Rasen.
Vor dem Säen muss man entsprechende Rasensamen auswählen und mit der Planung ist man schon fast fertig. Den Rasen muss man regelmäßig mähen, gelegentlich düngen und ausreichend gießen. In einem gepflegten Garten ist es angenehm sich in einen Liegestuhl zu legen und zu sonnen oder sich im Schatten mit einem Erfrischungsgetränk und Buch zu erholen.
Eine andere Gestaltungsmöglichkeit beruht darauf, eine Terrasse zu errichten oder sogar einen Wintergarten ans Haus anzubauen. Im Wohnwintergarten kann man das ganze Jahr über Zeit verbringen und schönen Ausblick genießen. Ebenfalls taugen dazu Gartenpavillons, um sie auf dem Rasen mitten im Garten zu stellen.
Wie legt man den Rasen an?
Vor dem Anlegen muss man den Boden entsprechend vorbereiten. Das Rasengras fühlt sich und wachst am besten auf lockerer, krümeliger, leicht saurer Erde an. Falls der Boden dicht und schwer ist, muss dieser verbessert werden. Auf solch einem Boden wächst Moos.
Die Belichtung spielt eine wichtige Rolle. Das Gras gedeiht am besten in voller Sonne und sowohl Unkräuter als auch Moos mit ihrem Wachstum nicht mithalten können. Der Rasen muss bewässert werden, besonders wenn es heiß und trocken im Sommer ist.
Beim Anlegen bleibt uns noch die Frage der Methode. Der Rollrasen bietet uns solch eine Variante an, wo das Gras schon gekeimt und angewachsen ist, aber diese Lösung ist teurer. Beim Saatrasen sorgt man selbst fürs Keimen und Anwachsen. Empfehlenswert wäre auch sich von einem Spezialisten oder Gartenarchitekten beraten zu lassen, damit er die richtige Methode für unsere Garten- und Bodenbedingungen auswählt und nennt.
Woran muss man sich bei der Pflege erinnern?
Es gibt drei Schlüsselfragen, die die Gartenpflege bestimmen. Der Rasen muss ausgiebig und regelmäßig gewässert werden. Das Grass ist nicht tief gewurzelt, deshalb, besonders im Sommer, wird es von hohen Temperaturen und Mangel an Regenwasser gedroht, so dass er trocken werden kann. Ein bis zwei Mal pro Woche sollte der Rasen mit 10-20 Litern pro Quadratmeter gewässert werden.
Außer dem Gießen muss der Rasen ebenfalls gemäht und gedüngt werden. Er sollte nicht zu hochwachsen, sondern, wenn er eineinhalb mal so hoch ist wie seine Wunschhöhe beträgt, muss man sich ans Mähen heranmachen. Die Klingen des Rasenmähers sollten scharf sein, damit die Halme nicht ausgefranst sind.
Der Rasen braucht viel Energie und Nährstoffe fürs Wachstum. Er muss mit dem Dünger gelegentlich gedüngt werden, anderenfalls zeigt sich der Löwenzahn und andere Unkräuter. Die Überdüngung sollte auch vermieden werden.
Ein Rasen oder vielleicht doch eine Wiese?
Der Rasen ist trittfest, ästhetisch und geeignet als Spielfläche oder eine Erholungsstelle, wo man den Liegestuhl platziert. Dank dem glatten Rasen sind die Blumen besser sichtbar. Der Rasen benötigt aber viel Pflege, neben dem Mähen, Düngen und Bewässern muss man ja auch im Herbst das Laub entfernen usw.. Eine bunte Blumenwiese fügt sich dagegen perfekt in einen naturnahen Garten und verlangt keinen großen Pflegeaufwand.
Wie schaut es ökologisch aus? Ein Rasen besteht aus wenigen Grasarten, im Idealfall verfügt über keine Blütenpflanzen, nicht einmal Gänseblümchen. Ein frisch abgemähter Rasen ist sehr nahrhaft, deshalb wohnen hier viele Regenwürmer. Amseln und viele andere Vögel ernähren sich von Regenwürmern, drüber hinaus Igel oder Maulwürfe.
Was lebt und wachst in der Wiese?
In der Wiese wachsen verschiedene Pflanzen, abhängig vom Boden oder den Lichtverhältnissen. Ob man die Wiese düngt oder nicht, ebenfalls wie oft man sie mäht beeinflusst das, welche Pflanzen dort gedeihen können. Eine nährstoffarme Wiese, wo Gras und Blumen wachsen, bietet vielen Vogelarten Nahrung an, obwohl aber für manche das hohe Gras zusammen mit dem Gebüsch undurchdringlich bleibt.
Die Wiese macht schon das äußerste Extrem aus. Oft bekommt man den Wildrasen zu sehen. Jeder Rasen entwickelt sich zum Wildrasen, wenn man nichts dagegen tut. Der Wildrasen wird gemäht, jedoch nicht so oft wie der hochgepflegte Gartenrasen. Hier gibt’s Gänseblümchen und Klee, Wildbienen und Hummeln. Das Gras wächst höher und man muss sich keine Sorgen über die übertriebene Pflege machen.
Der Rasen muss regelmäßig gepflegt werden. Ihn muss man ausgiebig gießen, hin und wieder düngen und regelmäßig mähen. Außerdem verlangt er eine entsprechende Erde und Belichtung zu gedeihen. Zur Auswahl gibt es den Roll- und Saatrasen beim Rasenanlegen.