Wenn man eine neue Terrasse bauen möchte, oder schon eine hat, die eventuell saniert gehört, dann überlegt man, welches Material überhaupt in Frage kommt. Hier ein paar Empfehlungen und Tipps, die Ihnen helfen könnten, die richtige Entscheidung zu fällen.
Was soll auf der Terrasse stattfinden?
Diese Frage ist ganz wichtig, um den richtigen Belag zu wählen. Es gibt zudem überdachte Terrassen und nicht überdachte Terrassen. Die eine ist der Witterung nur begrenzt ausgesetzt, die andere muss voll und ganz der Witterung standhalten können. Nun, was wollen Sie auf der Terrasse machen? Wollen Sie dort gemütlich sitzen, gut im Freien arbeiten oder einfach nur einen Hingucker haben. Sollen Kinder auch auf der Terrasse spielen können, oder ist sie eher für Erwachsene? Sind Sie Raucher? Alle diese Fragen spielen eine Rolle. Zudem ist auch die Orientierung wichtig: Eine Sonnenterrasse ohne Schattenspender Richtung Süden kann extrem heiß werden.
Materialien: Holz ist wohnlich
Prinzipiell gibt es Holzterrassen und Steinterrassen. Bei Holzterrassen wiederum unterscheidet man verschiedene Hölzer voneinander. Wichtig ist bei einer Terrasse, die der Witterung ausgesetzt ist, dass das Holz robust ist. Man unterteilt dabei die Hölzer in verschiedene Klassen. 1 ist die widerstandsfähigste Klasse, wird aber nur von tropischen Hölzern erreicht. An heimischen Hölzern sind für den Terrassenbau die Lärche, die Douglasie, die Robinie und die Eiche empfehlenswert. An tropischen Hölzern kommt vor allem Teakholz zum Einsatz. Die Frage ist einfach ob Sie ein tropisches Holz wirklich wollen, und ob Sie den Einsatz vor sich selbst verantworten können. Holz ist aber in jedem Fall wohnlich. Es impliziert eine behagliche Atmosphäre. Man kann es streichen, oder aber auch in seinem natürlichen Charakter ergrauen lassen. Je nachdem, ob man sich jedes Jahr die Mühe des Streichens antun möchte. Ölen ist eine Alternative, die biologisch zu empfehlen ist. Das Öl schließt die Poren, das Holz bleibt trotzdem natürlich und ist geschützt.
Materialien: Stein ist robust
Als zweite Möglichkeit sind Steinplatten zu erwähnen. Hierbei gibt es Naturstein und künstlichen Stein, der aber dem Naturstein oft recht nahe kommt. Auch Betonplatten fallen darunter. Ein Naturstein hat ein sehr einzigartiges Ambiente. Es muss jedoch auch hier geprüft werden, ob der Stein die Witterung aushält. Heutzutage werden Steinplatten in ein Kiesbett verlegt, sodass das Wasser abrinnen kann. Seltener, aber doch auch, werden sie in einem Mörtelbett verlegt. Das Kiesbett hat den Vorteil, dass auf Flachdächern nicht alles aufgestemmt werden muss, wenn es einmal zu einer undichten Stelle kommt und das Wasser in das Gebäude rinnt. Man nimmt die Platten einfach weg und kommt sofort zur Isolierung.
Nadine
Hallo zusammen,
vielen Dank für den sehr interessanten Artikel über Gartengestaltung.
Ich möchte meinen Garten etwas umgestalten. Vorallem möchte ich eine neue Terrasse. Vielleicht kann ich eure Tipps anwenden 🙂
LG
Nadine
Rolf
Wir würden nun gerne nach dem bau des Hauses eine Terrasse anbauen lassen. Wir wissen, dass wir sehr oft mit der Familie dort Zeit verbringen wollen, jedoch können wir uns für kein material entscheiden. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass der Steinboden sehr Langlebig sein wird. Danke!