Für Hausbauer, aber auch für Hausbesitzer stellt sich irgendwann die Frage nach einem neuen Zaun. Bevor es jedoch zu einem Kauf kommt, sind mehrere Kriterien zu bedenken, damit der Kauf nicht zu einem Fiasko wird. In Punkto neuer Zaun spielen nicht nur das Aussehen und der Zweck eine maßgebliche Rolle, sondern natürlich sind auch die Kosten ein entscheidender Faktor.
Soll also der Zaun lediglich vor neugierigen Blicken schützen oder soll er Kinder und Haustiere am Verlassen des Grundstücks hindern und natürlich auch optisch etwas hermachen? Zum Schluss stellt sich die Frage: Wie sieht es mit dem Lärmschutz aus? Zählt der Kunde letztendlich sämtliche Kriterien zusammen, ergibt sich die Beschaffenheit, die Höhe und Weite der Maschen.
Inhaltsverzeichnis
Welches Material soll der Zaun aufweisen?
Der Handel bietet Zäune aus Kunststoff, Holz oder aus Metall. Es gibt Staketenzäune, Maschendrahtzäune, Doppelstab-Gitterzäune, Schmuckzäune, Sichtschutzzäune, Gabionen usw. Neben den optischen Unterschieden verfügen Zäune je nach Material über unterschiedliche Anforderungen. Holz ist beispielsweise sehr pflegeintensiv, während sich Metallzäune als pflegeleicht erweisen.
Qualitativ hochwertige Zäune aus Metall sind in der Regel feuerverzinkt, was natürlich eine längere Lebensdauer bedeutet. Das beste Beispiel in Sachen feuerverzinkte Metallzäune sind Doppelstab-Gitterzäune. Sie sind überaus attraktiv, formstabil und relativ engmaschig. Zusätzlich kann der passende Sichtschutz dafür sorgen, dass keine Einblicke auf das Grundstück gewährt werden.
Sind gesetzliche Regelungen zu beachten?
Ein Zaun muss sich auf jeden Fall auf dem eigenen Grundstück befinden. Wird der neue Zaun zwischen zwei Grundstücken errichtet, ist es ratsam, im Vorfeld den Nachbarn mit einzubeziehen. Gerade bei großen Zäunen ist es sinnvoll, sich vor dem Errichten bei der zuständigen Gemeinde zu erkundigen, ob regionale Regelungen zu den Zaunhöhen oder weitere rechtliche Bedingungen zu beachten sind.
Unterschiedliche Materialien für den Zaun
Die Zäune können aus unterschiedlichen Materialien gefertigt werden. Zu den populärsten Zaunwerkstoffen gehören Holz, Metall, Stein sowie diverse Verbundstoffe.
Holzzäune
Der Holzzaun ist der Klassiker unter den Zäunen. Holz ist Natur und daher natürlich und ökologisch. Jeder Zaun erweist sich als ein Unikat, da keiner dem anderen in Maserung, Farbe und Verwachsungen gleicht. Ein Holzzaun verfügt über charakteristische Merkmale, die kein anderer Zaun Typ aufweist.
Käufer können bei einem Holzzaun unter Fichte, Lärche, Robinie oder einer anderen Holzart wählen. Sämtliche Holzarten zeichnen sich durch eigene Unterschiede aus, wobei jede über Vor- bzw. Nachteile verfügt. Holzzäune passen immer, da sie sich in jedem Garten perfekt integrieren lassen.
Metall- oder Drahtzäune
Metall- oder Drahtzäune sind nicht nur überaus robust und zeitlos, sie sind zudem kostengünstig und einfach, bei den Pflegemaßnahmen. Zu erwerben sind die Zäune in zahlreichen Designs und Ausführungen, sodass sich für jedes Projekt die passende Einfriedung findet.
Zudem eignen sich Drahtzäune gut als Rank Gitter, um einen natürlichen Sichtschutz herzustellen. Ein Metallzaun sollte jedoch feuerverzinkt und kunststoffbeschichtet sein, da ansonsten die Gefahr der Korrosion besteht.
Doppelstabmattenzäune
Wer auf der Suche nach einem günstigen Zaun ist, sollte sich im Bereich der Doppelstabmattenzäune umsehen. Sie bestehen immer aus senkrechten und waagerechten Stäben, die miteinander verschweißt sind. So entstehen stabile Gitter, denen keiner so leicht etwas anhaben kann.
Wenn etwas Außergewöhnliches gewünscht ist, sind Gabionen die richtige Wahl. Es handelt sich um Stabmatten, die zu einer Art Käfig zusammengefügt sind. Diese entstandenen Körbe kann der Besitzer je nach Wahl und Geschmack mit Steinen oder Pflanzen befüllen. Gabionen sind immer ein Blickfang und ein vielseitiges Gestaltungselement für jeden Garten.
Gabionenzäune
Gabionenkörbe trotzen jedem Wetter und sind enorm stabil. Sie müssen weder eine aufwendige Pflege erfahren, noch benötigen sie Farben oder Lacke. Gabionen sind mittlerweile zum Trendsetter in Sachen Gartenzaun geworden, da sie sich vielseitig gestalten lassen.
Welcher Zaun es letztendlich sein soll kann man hier lesen: https://www.katharina-zaune.de/blog/welcher-zaun-ist-fuer-ihren-hausstil-passend/. Viel bleibt natürlich dem Geschmack und den Vorlieben des späteren Besitzers überlassen. Eine Umfriedung allerdings sollte bei jedem Grundstück vorhanden sein, damit auch Außenstehende wissen, wo die Grenzen verlaufen.
Welcher Zaun darf es sein?
Wer gemütlich auf seiner Terrasse sitzen möchte, sollte über einen Sichtschutzzaun nachdenken. Er ist nicht nur perfekt, um neugierige Blicke fernzuhalten, sondern auch ein idealer Windfänger. Allerdings kommen zur Wahl des perfekten Gartenzaunes weitere Überlegungen hinzu. Wichtig sind beispielsweise, wie sich der Untergrund gestaltet oder wie es mit eventuellen Genehmigungen der Gemeinde aussieht.
Vor dem Kauf eines Gartenzaunes sind folgende Punkte zu beachten:
- Wozu soll der Zaun dienen?
- Soll es sich um einen Sichtschutz handeln?
- Ist der bestehende Untergrund zauntauglich?
- Sind rechtliche Vorgaben zu beachten?
Doppelstabmatten- und Ziergitterzaun
Doppelstabmatten und Ziergitterzäune sind ungemein langlebig. Feuerverzinkung als auch Pulverbeschichtung schützen die Zäune vor Witterungseinflüssen, und Bepflanzungen schränken die Lebenserwartung nicht ein, wie es beispielsweise bei einem Holzzaun der Fall ist.
Metallzäune überstehen sämtliche Widrigkeiten und werden handelsüblich in zwei unterschiedlichen Stärken angeboten. Die Kennungen der Metallstreben lauten 8/6/8 sowie 6/5/6, durch die die Dicke der Metallstäbe definiert wird.
Doppelstabmatten sind extrem pflegeleicht. Der Zaun rostet nicht und muss weder gestrichen noch lackiert werden. Zur Reinigung aus ästhetischen Gründen genügt ein Hochdruckreiniger.
Eigenschaften von WPC- Zäunen
Während es Zäune aus Holz oder Doppelstabmatten seit vielen Jahren geschafft haben, sich bei Zaunarten durchzusetzen, sind WPC- Varianten relativ selten. Dabei handelt es sich um Zäune, die resistent gegen Fäulnis und Schädlingsbefall sind und auch bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen keine Probleme aufweisen.
WPC- Zäune lassen sich individuell gestalten. Die Hersteller bieten dazu Stecksysteme, verschiedene Glas- oder andere Elemente zum Kombinieren. Zur Reinigung genügen Wasser und handelsüblicher Haushaltsreiniger oder ein spezieller WPC -Reiniger.
Ein Zaun aus WPC ist robust, pflegeleicht und sehr gut als Sichtschutz zu nutzen. Diejenigen, die etwas Natürliches vorziehen, sind bestens mit einem Holzzaun beraten, haben jedoch mit einem höheren Pflegeaufwand zu rechnen.