Auf dem Privatgrundstück hat man eine Beliebigkeit und eine Domäne in puncto Zaunbau. Der Zaun sollte lediglich mit den Nachbarzäunen harmonieren, d.h. weder zu hoch noch zu niedrig sein sowie den Vorstellungen und Bedürfnissen des Bauherren entsprechen. Wird sich der Friesenzaun bewähren?
Was ist kennzeichnend für einen Friesenzaun?
Der Friesenzaun wird auch anders Sylter Zaun genannt. Er zeichnet sich durch seine bogenförmigen Abschlüsse aus. Man nennt ihn ja auch Staketenzaun, aufgrund seiner Beschaffenheit. Es besteht aus senkrechten Latten, die entweder aus Holz oder Kunststoff gefertigt werden. Welche Einsatzbereiche hat der Friesenzaun? Er bewährt sich vor allem auf privaten Grundstücken.
Doch nicht unbedingt wird er ausschließlich auf dem Lande errichtet. Immer häufiger entscheiden sich Bauherr dafür, ihn mitten in der Stadt aufzubauen. Er passt hervorragend zu Vorstädten und ruhigen Siedlungen. Den Friesenzaun kann man an ein freistehendes Ein- und Mehrfamilien- sowie an ein Reihenhaus anpassen.
Woher stammt der Friesenzaun?
Friesenzäune stammen aus Norddeutschland. Sie stammen aus Friesland und dieses Land weist auf den Namen hin. Immer schon schaute er optisch ansprechend und dezent aus. Dieser Look wurde übernommen. Er hat sich in andere Länder ausgebreitet. Charakteristisch dafür sind die Ober- und Unterbögen.
Friesenzaun Höhe und Abschlüsse
Herkömmliche Friesenzäune haben eine Höhe von 1 m bis 1,20 m. Es ist ein niedriger Zaun, der vielmehr als Dekoration dient und weniger Sicherheitsfunktionen erfüllt. Am populärsten ist dabei die Farbe Weiß. Alternativ kann man auf Anthrazit wie bei Metallzäunen, Grüntöne oder auf die Naturholzoptik setzen.
Die Zaunlatten sind vertikal und in Wellenform angebracht. D.h. man bekommt entweder einen Ober- oder Unterbogen. Die glatt geschliffenen Zaunlatten sind durch Querstreben miteinander verbunden. Der geschwungene Abschluss entsteht dadurch, dass die Latten in der Mitte des Zaunfelds entweder am kürzesten oder am längsten sind.
Weiterhin besteht der Friesenzaun ebenfalls aus Pfosten, die für gewöhnlich aus Holz ausgeführt werden. Die sind rund oder rechteckig und verbinden die ganze Konstruktion. Friesenzäune passen sowohl zu Hinter- als auch Vorgärten. Daran kann man ja auch ein richtiges Einfahrtstor anpassen.
Wie kann man mit einem Friesenzaun das Grundstück abwechslungsreich gestalten?
Friesenzäune wirken entzückend und märchenhaft. Sie weisen eine verspielte Form auf und strahlen eine gewisse, zwanglose Eleganz aus. Der Friesenzaun ragt durch seine schlichte Ästhetik hervor und schaut graziös und stilvoll aus. Dadurch ist man imstande, den Vorgarten zu verschönern und aufzuwerten. Bei der Gestaltung kann man der Fantasie freien Lauf lassen und ihn beliebig individualisieren.
Friesenzäune fallen durch ihre Ausführung ins Auge. Sie können zum Blickfang werden. Sie geben dem Grundstück einen einzigartigen Charakter und zusätzlichen Charme. Die Hauptsache, die Farbe des Zauns ist an die Hausfassade angepasst. Sie sollte keine Diskrepanz bilden und in Einklang mit dem Haus stehen.
Aus welchen Materialien wird der Friesenzaun gefertigt?
Der Friesenzaun lässt sich aus diversen Materialien fertigen.
- Am beliebtesten ist an dieser Stelle Holz.
- Beim Holz muss man sich an ein paar Aspekte erinnern. Holz ist zum einen ein natürlicher und erneuerbarer Rohstoff. Aus diesem Grund, dass es nachwächst, sind die Konstruktionen aus Holz umweltfreundlich.
- Holz lässt sich entweder lackieren oder lasieren, abhängig davon, was für einen Effekt man erreichen möchte.
- Lacke sind deckende Anstriche, indem es dank einer transparenten Lasur möglich ist, die natürliche Farbe von Holz aufzubewahren.
- Kunststoff ist hingegen ein modernes Material.
- Zurzeit sind Kunststoffe, die im Zaunbau verwendet werden, völlig recycelbar.
- Kunststoff ist robust, solide und solch ein Zaun weist eine gute Stabilität auf.
- Der Friesenzaun aus Kunststoff weist eine lange Lebensdauer auf. Er verlangt keine Pflege, nur ab und zu muss mit Wasser gereinigt werden.
- Kunststoffzäune sind korrosionsresistent, witterungsbeständig, bleichen nicht aus, sind gegen UV-Strahlen unempfindlich, sind gegen Umwelteinflüsse, mechanische Beschädigungen und chemische Belastungen belastbar.
- Der Friesenzaun aus Kunststoff ist überdies gegen Streusalz beständig, hoch-, verschleißfest, unverwüstlich sowie stoßfest.
Welche Alternativen gibt es?
Alternativ lässt es sich auf andere Zauntypen setzen.
- Die Wahl hängt vom Geschmack, von Präferenzen sowie vom Einsatzbereich ab.
- Vielfältig einsetzbar sind Doppelstabmatten. Es ist die einfachste Lösung. Sie bestehen aus punktgeschweißten Doppel- und Einzelstäben.
- In puncto Material hat man zur Auswahl verzinkten Stahl, der für Doppelstabmatten verwendet wird, Aluminium, Kunststoff, Holz, Ziegel und Klinker für die Mauer sowie Verbindungen der Materialien, wie beim Gabionenzaun. Dieser besteht aus einem Drahtgeflecht samt Steinen.
- WPC ist ein Zaun, dafür Holzfasern und Kunststoff zusammenlegen. Alternativ gibt es Kömapan Paneele, die senkrecht im Zaunfeld platziert werden.
- Man unterscheidet ferner Schmiedeeisen- und Modernzäune.
- Ein schmiedeeiserner Zaun wertet das Grundstück auf. Er wird oft reich verziert und zur Auswahl steht eine große Bandbreite an Dekorationen. Es besteht die Möglichkeit, sich, u.a. für Rosetten, Körbe, Schnörkel, Ringe, kantengehämmerte Stäbe oder Pyramiden-, bzw. Kugelaufsätze für Pfosten entscheiden.
- Modernzäune zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht selten blickdicht sind. Sie haben gerade Rahmen und klare Konturen. Man teilt sie in Querlatten- und Lamellenzäune aus Metall.
Friesenzäune sind beliebt. Sie haben eine einfache Form, doch sind sehr vielseitig. Sie werden oft aus Holz gefertigt und zeichnen sich durch den Oben-, bzw. Unterbogen aus.