Wenn man ein Haus mit Garten besitzt, kommen nicht selten verschiedene Tiere zu Besuch. Diverse Vogelarten, wie Spatzen, Elstern, Amseln, Eulen, Tauben oder sogar Fasane kommen, um im Garten nach der Nahrung zu suchen. Sie erfreuen den Menschen mit ihrem Gesang und bunten vornehmen Aussehen. Doch, man kann ja auch seine eigenen Vögel im Käfig halten.
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Vogel im Garten – wie kann man ihm helfen?
Es gibt verschiedenste Weisen, wie man die Vögel im eigenen Garten bewirten kann. Zum einen ist es möglich, die ratschläge NABUs in die Tat umzusetzen. Der NABU ist der älteste und größte Umweltverband in Deutschland. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde diese Organisation als Bund für Vogelschutz gegründet.
Aus diesem Grund kann man sich auf NABU verlassen. Es besteht die Möglichkeit, seiner Eingebung zu vertrauen, doch es gibt einige Tipps, die hilfreich sein könnten. Der Garten sollte vor allem naturnah gestaltet werden. Einheimische
, Stauden und Sträuchern gewährleisten Früchten, damit sich die Vögel stärken.
Wie gestaltet man einen naturnahen Garten?
Damit winzige, entzückende Spatzen, schwarze Amseln mit orange Schnäbeln, freudig singende Zaunkönige oder feindselig aussehende aber immer noch schöne und edle Raben und Krähen, Pirole und Meisen kommen, sollte der Garten für sie bereit sein.
Rhododendron oder Scheinzypresse sowie Thuya taugen nicht besonders gut dazu, die Nahrung den Vögeln anzubieten. Die Zierpflanzen machen keinen Platz aus, wo die Vögel Insekten finden könnten. Zierpflanzen sind auch nicht zuletzt unfruchtbar. Giftige Pflanzen vermeiden sie von selbst.
Keine Pestizide mehr
Auf Pestizide muss man völlig verzichten. Sie haben keinen guten Einfluss, weder auf die Tiere, wie, unter anderem auch Igel, Bienen oder unsere Haustiere noch auf Pflanzen. Mit vergifteten Insekten und Samen vergiften sich ebenfalls die Vögel. Im Fettgewebe der kleinen Tiere reichern sich die Pestizide an, und demzufolge beeinträchtigen das Immun- und Nervensystem.
Das Vogelweibchen ist dadurch weniger fruchtbar, deshalb werden weniger Vögel geboren. Sinkende population wirkt negativ für die Umwelt und die Menschen im rein ästhetischen Aspekt. Schadinsekte kann man biologisch bekämpfen, d.h., beispielsweise mit Vögeln. Natur- sowie Waldgärten bewähren sich perfekt, wenn man den diversen Vogelarten helfen möchte.
Doch, nicht zu übersehen ist, dass es nicht reicht. In der Brutzeit sollte man die Katzen zuhause lassen, wie gesagt überhaupt keine Pestizide verwenden und etwas andere Sträucher und Bäume wählen, die dem Vogel Nahrung gewährleisten.
Rückzugsort für Vögel
Vögel mögen es, sich im Busch zu verkriechen. Bäume, Blumen und Sträucher locken die kleinen Gefiederten und bieten eine große Bandbreite und breiten Auswahl an verschiedenen Samen und Früchten an. Dort befindet sich auch eine Vielzahl von Insekten.
Sowohl Weißdorne als auch Ebereschen sind sehr beliebt bei Vögeln. Des Weiteren sollte man für die Vielfalt im Garten sorgen. Es gibt viele Gestaltungsmöglichkeiten für einen vogelfreundlichen Garten. Einen idealen Lebensraum kann man auf solch eine Weise schaffen, dass es dort ausreichend Nahrung gibt sowie Plätze zur Erholung.
Standorte für Nester und andere Nistmöglichkeiten
In größeren Gärten gibt es mehrere Optionen für Vögeln, sich einen ruhigen Platz zu finden. Dabei ist es wichtig und interessant zu wissen, dass die Mehrheit der Vögel in der Nacht schläft, und was noch außergewöhnlich ist, schlafen sie mit nur einer Gehirnhälfte. Angesichts Raubtiere kontrollieren die Vögel ihren Schlaf und in dieser Phase bleibt nur ein Auge offen. Sogar im Tiefschlaf klammern sie sich aber an den Zweig fest.
Vögel in den Garten anlocken – wie schaut ein attraktives Grundstück aus?
Es lassen sich einige Annehmlichkeiten erwähnen, und zwar könnte man sowohl Laub- als auch Nadelbäume in Erwägung ziehen. Des Weiteren sollten Sträucher nicht fehlen. Vögel haben die Blumen und zahlreiche Früchte gern. Ein kleiner, angenehmer, wohnlicher und einladender Lebensraum lässt sich, z.B. in der Wildrosenhecke schaffen.
Blumenwiesen oder flache Gartenteiche sind für Vögel perfekt geeignet. Doch, ebenfalls kleinere Gärten können zu diesem Zweck verwendet werden, die Vögel zu bewirten. Unkraut kann man an einigen Stellen wachsen lassen, damit sie, unter anderem was zu essen finden. Laub nicht gleich beseitigen.
Zuflucht für Vögel in kleineren Gärten
Um den kleinen Tierchen ein märchenhaftes Leben und sichere Zuflucht anzubieten sollte man sich an den Komposthaufen erinnern. Dort drinnen leben Würmer, Spinnen sowie Kerbtiere. Manche Vögel finden den Schutz und sicheren Platz zu brüten in Reisighaufen und Steinmauern. Vogelhäuschen und zusätzliches Futter könnten auch hilfreich sein.
Es fällt nicht schwer, einen vogelfreundlichen Garten zu gestalten. Man kann nur nicht mit bestimmten Maßnahmen übertreiben, d.h. keine Pestizide verwenden und am besten wäre es heimische Pflanzen anzubauen. Die Vögel haben dann zahlreiche Möglichkeiten, nach der Nahrung zu suchen. Sie fühlen sich auch gut in den Gärten, die ihnen eine ausreichende Zuflucht anbieten.